WINTER 24/25
Mittwoch, 9. Oktober 2024
2024 wäre der Komponist Carl Reinecke 200 Jahre alt geworden. Der langjährige Leipziger Gewandhauskapellmeister und ehemalige Dozent für Klavier am Kölner Konservatorium war Schüler von Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. Zur Feier seines 200. Geburtstags spielt die Kölner Akademie auf historischen Instrumenten Musik von Reinecke selbst und von seinen weitaus bekannteren Lehrern. Auf dem Programm stehen Mendelssohns Ouvertüre Die Hebriden, Schumanns Ouvertüre zu Schillers Die Braut von Messina und Reineckes Harfenkonzert op.182 mit Caroline Nobst als Solistin sowie die Sinfonie Nr. 2 in c-Moll op.134 mit dem Untertitel Håkon Jarl. Über letztere schrieb Reinecke, dass sie seinen Eindrücken aus der Lektüre von Adam Gottlob Oehlenschlägers Historiendrama Håkon Jarl zu verdanken sei. Der dänische Nationaldichter verhandelt darin den Konflikt der Christianisierung. Håkon Jarl (ca. 935-995) herrschte 25 Jahre lang in Norwegen. Der Verfechter der germanischen Riten und Bräuche ist als Wikinger-Legende in die Geschichte eingegangen.
Reinecke betont, er habe nicht versucht, den dramatischen Verlauf der Tragödie nachzuvollziehen, sondern wolle in der Musik seine Eindrücke des Helden und der ihn umgebenden poetischen Figuren spiegeln.
20:00 Uhr | Aula Uni Köln
Robert Schumann: Ouvertüre zu Schillers Braut von Messina op.100
Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden op. 26
Carl Reinecke: Harfenkonzert op. 182 & Sinfonie Nr. 2 c-Moll Håkon Jarl op. 134
Caroline Nobst, Harfe
Kölner Akademie
Michael Alexander Willens, Dirigent
Eintritt frei!
Freitag, 25. Oktober 2024
Wir präsentieren einen Abend mit Musik von einigen der bekanntesten kurdischen Musikerinnen Deutschlands. Dieses Konzert begleitet die Veröffentlichung des Song- und Storybooks Kurdische Musikerinnen in Deutschland, eine Sammlung von 14 Stücken mit Aufführungstipps und Erzählungen über das Leben in der kurdischen Diaspora.
20:30 Uhr | Aula Uni Köln
Gesang: Astare Artner, Dîlan Top, Hêvîn Efrîn, Kijan Khayat, Şehrîbana Kurdî, Sheyda Ghavami, Yalda Abbasi
Nûrê Dlovani, Geige
Valentina Bellanova, Ney & Zurna
Milad Mohammadi, Tar
Mazlum Rewşen, Gitarre
Amirhossein Liaghat, Daf
Moderation: Rose Campion (Institut für Europäische Musikethnologie, Universität zu Köln)
Abschlusskonzert des Projekts „Kurdischen Musikerinnen in Deutschland“ des Instituts für Europäische Musikethnologie, Universität zu Köln
gefördert durch den Landesmusikrat NRW, die Initiative Freie Musik Köln und die Universität zu Köln
Eintritt frei!
Mittwoch, 30. Oktober 2024
Die aus dem Irak stammenden Musiker Saad Mahmood Jawad und Bassem Hawar spielen seit 2002 als Duo Melodic zusammen und pflegen einen intensiven künstlerischen Austausch, obwohl sie weit voneinander entfernt leben - Saad in Manama, Bahrain und Bassem in Köln. Auf ihren alten orientalischen Instrumenten, dem Oud und der Djoze (Kniegeige) haben die Künstler moderne Spieltechniken entwickelt und perfektioniert. Ihre Kompositionen lassen viel Raum für Improvisation. Sie sind inspiriert von südirakischen Volksliedern, klassischem Maqam, persischen und türkischen Klängen, deren Seele sie bewahren möchten und die sie zugleich in einen modernen Kontext transportieren.
20:00 Uhr | Aula Uni Köln
Duo Melodic
Bassem Hawar, Djoze
Saad Mahmood Jawad, Oud
Eintritt frei!
Mittwoch, 6. November 2024
Dass Poesie und Musik bei Melancholie therapeutisch wirken können, hat bereits der italienische Renaissance-Humanist, Philosoph und Arzt Marsilio Ficino gewusst. Trost in Tränen heißt also das Program des Madrigalchors der Uni Köln. Die Melancholie als Geisteshaltung ist und war schon immer ein weites Experimentierfeld für Künstler:innen. Von der Literatur der Renaissance und des Frühbarock wurden die immer feineren Empfindungsverästelungen der Gemüter quasi seismographisch erkundet und in Verse gefasst, die wiederum die Komponisten und Musikerinnen zu den damals kühnsten harmonischen, rhythmischen und motivischen Wendungen und Tongebilden anregten. Der Madrigalchor macht zwei der sich damals herausbildenden Schulen "ohrenfällig": die introvertierte, vom Lauten-Sololied und der Adaption italienischer Vorbilder geprägte Madrigalblüte der Briten (Dowland, Bennett, Willbye) und die expressive "italiänische Manier", die in der Musik Monteverdis den Schritt zum barocken Seelen-Drama vollzieht.
Anna Bonifazi (Institut für Linguistik der Uni Köln), moderiert und erklärt, dass das Thema Tränen den Musiker:innen nicht nur wegen der Melancholie besonders am Herzen liegt. Die Komponisten der Konzertstücke verwenden den Fluss der Tränen als Metapher für das Musizieren und "weinen" direkt, wenn ihre Noten fließen und gesungen werden. In diesem Sinne wird der Trost der Tränen zum Trost des Komponierens, Aufführens und Hörens von Musik. Wie Dowland schreibt: "Angenehm sind die Tränen, die die Musik weint."
20:00 Uhr | Aula Uni Köln
Werke von John Dowland, Claudio Monteverdi, Hans Leo Hassler u.a.
Madrigalchor der Uni Köln
Sophia Herber, Mezzosopran
Yuval Dvoran, Laute
Gerhard de Buhr, Dirigent
Moderation: Prof. Dr. Anna Bonifazi (Institut für Linguistik, Universität zu Köln)
Eintritt frei!
Mittwoch, 13. November 2024
Wallraf200: Vortrag & Konzert
Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater
Zahlreiche Komponist:innen haben sich der Vertonung des Stabat Mater gewidmet, dieses mittelalterlichen Andachtsgebets, dessen Autorschaft und Entstehungszeit im Dunkeln liegen. Im Mittelpunkt des Textes steht das Mitleiden mit der "Mater dolorosa", der schmerzensreichen Maria, die das Leiden und Sterben ihres Sohnes aus nächster Nähe erlebt. Der Gebetstext schildert den Schmerz der Mutter und geht über zur Bitte, ihre Leiden selbst zu spüren und im Mitleiden (compassio) mit Maria und ihrem Sohn ganz wörtlich eins zu werden.
1736 vertonte Giovanni Battista Pergolesi das Stabat Mater, nur wenige Wochen bevor der erst 26-Jährige an Tuberkulose starb. Seine Vertonung wurde zum meistgedruckten Werk des 18. Jahrhunderts und in Köln auch Ferdinand Franz Wallraf bekannt. Er übersetzte den lateinischen Text ins Deutsche und ließ Pergolesis Werk in seinem Elternhaus aufführen.
Im Konzert wird das Werk flankiert von der 3. Sonata aus Joseph Haydns Streichquartett Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. In diesem 3. Satz vertont Haydn – ohne Worte – Jesu Aussage "Frau, siehe, das ist dein Sohn!" / "Siehe, das ist deine Mutter!" (Joh 19,26-27). Reflektierend wird das Stabat Mater durch Arvo Pärts Psalom von 1985/91 unterbrochen.
Der Abend beginnt mit einem Impulsvortrag von Christine Feld vom Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv, die einen Blick auf das Musikleben in Köln zur Zeit Wallrafs wirft.
Wallraf200: Vortrag & Konzert | 20:00 Uhr | St. Albertus Magnus Köln
Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater
und Werke von Joseph Haydn und Arvo Pärt
Johanna Heinen, Sopran
Sophia Herber, Mezzosopran
Neues Rheinisches Streichquartett
Albert Rundel, Violine
Gudrun Höbold, Violine
Chiho Takata, Viola
Martin Burkhardt, Violoncello
Thomas Falke, Kontrabass
Michael Ostrzyga, Orgel und Leitung
Impulsvortrag: Ferdinand Franz Wallraf und das Kölner Musikleben um 1800
Christine Feld, Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv
Eintritt frei
2024 feiern Stadt Köln und Universität zu Köln, der Stifterrat des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud e.V. und das Kuratorium für die Rettung der Historischen Stadt- und Wallraf-Bibliothek gemeinsam ihren Bürger Ferdinand Franz Wallraf. Mit Ausstellungen, Vorträgen, Konzerten, Street Art und vielem mehr wird der Sammler, Visionär und Wissenschaftler geehrt, dessen Wirken Köln bis heute nachhaltig beeinflusst. Vor 200 Jahren überließ Wallraf sein Erbe aus Kunstwerken, Büchern und Objekten der Stadt – Grund genug ihn in seinem Jubiläumsjahr zum 200. Todestag zu feiern. Informieren Sie sich auf wallraf200.de
Mittwoch, 20. November 2024
Schon mit seinem 2017 veröffentlichten Debütalbum wurde das Trio Soulcrane zum Synonym für atmosphärisch dichten Kammerjazz auf höchstem Niveau. Im 10. Jahr seit der Gründung hat die Band den Ausnahmeakkordeonisten Laurent Derache aus Paris zu Gast. Er trägt wesentlich zur intimen Atmosphäre bei und wechselt geschickt zwischen gefühlvollen Balladen und harmonisch komplexen Stücken. Obwohl das Quartett in seiner Instrumentierung minimalistisch ist, erzeugt es eine Fülle an Klanglandschaften und Emotionen, die sowohl Jazzliebhaber als auch Neulinge begeistern. Die Kombination aus der warmen, nuancierten Trompete, den einfühlsamen Klängen des Akkordeons, den pulsierenden Basslinien und den einfallsreichen Gitarrenklängen verleiht der Musik von Soulcrane eine einzigartige Klangpalette. Die Band steht für musikalische Virtuosität und kreative Innovation und hat bereits auf vielen europäischen Bühnen gespielt.
Gegründet wurde Soulcrane von Matthias Schwegler, der aktuell zu den vielseitigsten europäischen Trompetern gehört. Immer auf der Suche nach neuen Klängen verbindet er Jazz mit Stilen aus dem Balkan, arabischen Ländern, Lateinamerika und anderer Weltmusik, was seinem Spiel eine einzigartige und globale Note verleiht. Die beeindruckende Dynamik und sein außergewöhnliches Soundspektrum machen ihn zu einem Ausnahmetalent in der hiesigen Musikszene. Typisch ist der ihm eigene kammermusikalische, dunkle Sound.
Das Konzert wird eröffnet vom Grand Jazz Ensemble der Uni Köln.
20:00 Uhr | Aula Uni Köln
Matthias Schwengler, Trompete
Laurent Derache, Akkordeon
Reza Askari, Bass
Philipp Brämswig, Gitarre
OPENING:
Grand Jazz Ensemble der Uni Köln
Johannes Nink, Leitung
Eintritt frei!
Donnerstag, 28. November 2024
Nach dem Scheitern seiner 1. Sinfonie 1897 bei Publikum und Kritik geriet der junge Komponist Sergei Rachmaninow in eine schwere Schaffenskrise. Er neigte zu Schwermütigkeit, und große Selbstzweifel führten ihn schließlich in eine Depression. Der Arzt Nikolai Dahl unterstützte den jungen Rachmaninow durch Hypnose bei der Heilung seiner Depression und ermöglichte es ihm so, 1900/1901 das 2. Klavierkonzert zu komponieren, in dem er seine Erfahrungen musikalisch verarbeitet und das er Dahl dankbar widmet. Neben seiner großen Emotionalität stellt das Konzert auch höchste technische Anforderungen an Pianist:innen und geht mit seinen weiten, liedhaften Melodiebögen und der Kraft seiner Harmonik Ausführenden wie Publikum unter die Haut. Ein Thema des 2. Satzes erlangte zusätzliche Berühmtheit, da Eric Carmen es in seinem Hit All by myself von 1975 zitiert. In unserem Konzert begleitet das Sinfonieorchester der Uni Köln den Pianisten Christoph Schnackertz, der das Klavierkonzert durch Rachmaninows 2. Klaviersonate in b-Moll von 1913 (1931) ergänzt.
20:00 Uhr | Aula Uni Köln
Sergei Rachmaninow:
Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll, op. 18
Klaviersonate Nr. 2 in b-Moll, op. 36
Christoph Schnackertz, Klavier
Sinfonieorchester der Uni Köln
Claudia Chan, Dirigentin
Eintritt frei!
Samstag, 14. & Sonntag, 15. Dezember 2024
Nach langer Pause (Corona, Umbaumaßnahmen) findet 2024 erstmals wieder das traditionelle Weihnachtskonzert im Historischen Rathaus zu Köln statt. Es erwartet Sie ein Programm mit weihnachtlichen Motetten der Bach-Familie. Die bekannteste darunter dürfte die Mottete Lobet den Herrn, alle Heiden von Johann Sebastian Bach sein. Die Motetten seiner Vorgänger gilt es in der Interpretation des Kammerchors der Uni Köln zu entdecken.
Das Kammerorchester der Uni Köln spielt das berühmte und beliebte Weihnachtskonzert von Arcangelo Corelli. Im Zentrum des Programms aber steht die neue Truhenorgel - gebaut von Niels Klop -, die das Collegium musicum seit September 2024 sein Eigen nennen darf. Organist Henrik Hasenberg weiht sie mit Händels Orgelkonzert Nr. 10 in d-Moll im Rahmen der Weihnachtskonzerte offiziell ein.
18:00 Uhr | Historisches Rathaus zu Köln
G. F. Händel: Orgelkonzert Nr. 10 in d-Moll op. 7 Nr. 4 HWV 309
A. Corelli: Concerto grosso in g-Moll op. 6 Nr. 8 (Weihnachtskonzert)
J. M. Bach: Fürchtet euch nicht
J. C. Bach: Merk auf, mein Herz
J. S. Bach: Lobet den Herrn, alle Heiden BWV 230
J. L. Bach: Uns ist ein Kind geboren
Henrik Hasenberg Orgel
Kammerorchester der Uni Köln
Kammerchor der Uni Köln
Christoph Maria Wagner Dirigent
Eintritt frei mit Einlasskarte
Einlasskarten ausschließlich online bei Qultor
wenige Restkarten buchbar am 6. Dezember 2024 ab 10:00 Uhr
Information zum Rathauseingang am Alter Markt
Der bisherige Haupteingang am Rathausplatz ist für Besucher*innen gesperrt. Grund sind Bauarbeiten für das "MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln". Eine gut sichtbare Beschilderung weist Ihnen den Weg zum vorübergehenden Eingang am Alter Markt.
Konzert in Kooperation mit der Stadt Köln
Dienstag, 17. Dezember 2024
Der KölnerKinderUni-Chor singt am 17. Dezember ein Konzert zur Winterzeit. Titelgebend ist das französische Lied Tel un oiseau. Der Vogel (oiseau) gilt als Mittler zwischen Himmel und Erde und als Verkörperung der Seele. Eine Legende berichtet, dass Jesus als Kind einen Vogel aus Ton als Spielzeug bekam. Durch seine Berührung wurde das Vögelchen lebendig. Einen roten Faden des Programms bilden (Weihnachts-)Glocken. Ihr Läuten kommt in mehreren Stücken vor. Gesungen wird auf Französisch, Englisch, Hebräisch, Schwedisch und Deutsch. Das ca. 40-minütige Programm eignet sich hervorragend zum Besuch mit der ganzen Familie und ist eine wunderbare Einstimmung auf die Winter- und Weihnachtszeit.
18:00 Uhr | St. Albertus Magnus Köln
KölnerKinderUni-Chor
Teresa Spogis, Violoncello
Lilli Schlag, Klavier
Jana Stahl, Leitung
Eintritt frei!
Mittwoch, 8. Januar 2025
Wegen Erkrankung muss das eigentlich geplante Programm Utopie Heimat? entfallen. Sehr kurzfristig können wir trotzdem ein Konzert anbieten.
Sie hören einen der wohl berühmtesten Liederzyklen: Franz Schuberts Winterreise nach Texten von Wilhelm Müller.
In der winterlichen Nacht macht sich ein Wanderer auf den Weg. Verlassen von seiner Geliebten flieht er aus der Stadt und vor den Menschen. Alles will er hinter sich lassen und doch blickt er immer wieder zurück und erinnert sich an glücklichere Tage. Er schlittert von einem extremen Gefühl ins andere und schwankt zwischen Verbitterung, Hoffnung und Todessehnsucht. Eine Handlung wird in der Winterreise nur vage angedeutet. In den aneinander gereihten Bildern und Assoziationen fließen Traum, Erinnerung und Realität ineinander. Im letzten Lied trifft der Wanderer auf einen Leiermann, der genauso einsam und verlassen zu sein scheint wie er selbst. Die Frage, ob der Alte mit ihm gehen und zu seinen Liedern die Leier drehen will, bleibt unbeantwortet stehen. Auch eine politische Dimension liegt in Schuberts Winterreise, etwa indem der Winter auch als Metapher für das System der reaktionären Restauration unter Kanzler Metternich gelesen werden kann, als enttäuschte Hoffnung auf Freiheit, Liberalismus und Nationalstaat.
Die Gedichte von Wilhelm Müller fielen 1827, nur wenige Jahre nach ihrer Veröffentlichung, Franz Schubert in die Hände. Schubert, zu diesem Zeitpunkt bereits unheilbar an Syphilis erkrankt, begann sofort mit der Vertonung. Sein Freund, Joseph von Spaun, erinnert sich: "Schubert wurde durch einige Zeit düster gestimmt und schien angegriffen. Auf meine Frage, was in ihm vorgehe, sagte er nur: 'Nun, ihr werdet es bald hören und begreifen.' Eines Tages sagte er zu mir: 'Komme heute zu Schober. Ich werde euch einen Zyklus schauerlicher Lieder vorsingen. Ich bin begierig zu sehen, was Ihr dazu sagt. Sie haben mich mehr angegriffen, als dieses je bei anderen Liedern der Fall war.' Er sang uns nun mit bewegter Stimme die ganze 'Winterreise' durch.“
20:00 Uhr | Aula Uni Köln
Franz Schubert: Winterreise op. 89, D 911
Thomas Bonni, Bassbariton
Christoph Schnackertz, Klavier
Eintritt frei!
Mittwoch, 15. Januar 2025
Ein Heimatgefühl, das bekommt man in Köln spätestens an Karneval. Aber das Gefühl von Zugehörigkeit, Verbundenheit, und Gemeinschaft ist etwas, das nicht nur die Studierenden an unserer Uni beschäftigt. Eine Sängerin des Jazzchors sagte mal: „Dieser Chor ist unser Dorf in der großen Stadt.“ Und so fühlt es sich an, im Jazzchor der Uni Köln mitzusingen: eine Gemeinschaft zu finden, in der man aufgehoben ist, aufgefangen wird, und gemeinsam einmal die Woche loslassen kann, gemeinsam musiziert, lacht, weint und singt. Wir Menschen sind soziale Wesen und wollen dazugehören, brauchen das Gefühl von Zuhause sein, sei es in Freundschaften, in Liebesbeziehungen, in der Familie oder im Chor. Und gerade in schwierigen Zeiten und im dunklen Winter ist dieses Gefühl der Geborgenheit für uns besonders wichtig. Mit unserem Programm Take me home wollen wir Sie einladen, für einen Abend Teil unseres musikalischen Raums zu werden. Fühlen Sie sich willkommen in unserer warmen Runde, lassen sie sich trösten, mitreißen, berühren und beglücken. Ein Abend von Gemeinschaft, Wärme, und Geborgenheit wartet auf Sie.
20:00 Uhr | Aula Uni Köln
Jazzchor der Uni Köln
Julia Reckendrees, Leitung
Eintritt frei!