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1. November 2019

Aus der Stille erheben sich die ersten zögernden Töne eines der beeindruckendsten musikalischen Werke überhaupt. Was folgt ist ein Wechselbad der Emotionen, dessen Sog sich Zuhörende wie Ausführende von Giuseppe Verdis Messa da Requiem unmöglich entziehen können.
Chor und Sinfonieorchester der Universität zu Köln widmen sich diesem dramatischen Werk, das Trauer, Bitte, Entsetzen und Hoffnung in einer durch und durch leidenschaftlichen Klangsprache vorbringt. Komponiert zum ersten Todestag des Dichters Alessandro Manzoni wird Verdis Requiem oft ironisch als seine beste „Oper” bezeichnet. Und es berührt uns bis heute tiefer, als jedes gesprochene Wort es könnte.

Freitag, 1. November 2019 | 11:00 Uhr | Kölner Philharmonie

Giuseppe Verdi
Messa da Requiem

Cecilia Acs, Sopran
Anne-Carolyn Schlüter, Mezzosopran
Vincent Schirrmacher, Tenor
Thomas Bonni, Bass

Chor der Universität zu Köln
Sinfonieorchester der Universität zu Köln

Michael Ostrzyga, Dirigent

Karten zu 42,- € | 36,- € | 28,- € | 22,- € | 15,- € zzgl. VVK- und Service-Gebühren
Tickets und Informationen zum VVK über KölnTicket oder die Homepage der Kölner Philharmonie.

 

13. November 2019

Mütter und Töchter - das ist die vielleicht spannendste und prägendste Beziehung der Welt. Dorothe Ingenfeld - Mezzosopranistin und selbst Mutter einer Tochter und natürlich Tochter einer Mutter - und Katrin Dasch (Klavier) sind dieser Beziehung im Liedschaffen verschiedener Komponisten auf den Grund gegangen. Bei Haydn wird mit echtem Gefühl noch gespart und das, obwohl die Tochter von der Mutter in flagranti erwischt wird. Robert Schumann stellt jede Gefühlsregung der Protagonistinnen farblich dar. Die Mutter kann die Tochter nur schwer loslassen oder läuft ihr hinterher, um sie zu maßregeln. Hinreissende Dialoge erklingen in den Liedern Johannes Brahms’ - von depressiven Müttern und aufmüpfigen Töchtern. Ob die Tochter nun Rat sucht oder versucht, die Mutter zu hintergehen - alles wird klanglich so vorgebracht, dass man unweigerlich mitfiebert. Max Reger hat in seinen Mutter-und-Tochter-Liedern sehr humorvoll einen berühmten Kollegen zitiert, bei Loewe entlarvt die Tochter ihre Mutter als Hexe. Neben bekannten Kompositionen wie Dvořáks Als die alte Mutter stehen auch wahre Kleinode z.B. von Robert Franz und Hans Pfitzner auf dem Programm. Die beiden Künstlerinnen nehmen das Publikum mit auf eine Reise zu den emotionalen Höhen und tiefen Abgründe der Beziehung zwischen Müttern und Töchtern. 2017 wurde das Programm in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur als CD heraus gebracht.

Mittwoch, 13. November 2019 | 20:00 Uhr | Aula Uni Köln

Von Müttern und Töchtern
Liederabend


liebevolle, hinterlistige, grausame, lustige und traurige Lieder über Mütter und Töchter
von Haydn, Brahms, Reger, Loewe, Chopin, Schumann u.a.

Dorothe Ingenfeld, Mezzosopran
Katrin Dasch, Klavier

Eintritt frei!

20. November 2019

"Was für eine Stimme, fein, diskret, intim, und wie elegant sind die Arrangements. Laura ist High End." So urteilte das ZEIT-Magazin nach dem Auftritt von Totenhagen beim Jazzfest Bonn. Der Deutschlandfunk bescheinigt Laura Totenhagen "Gelassenheit, Intonationssicherheit und spürbare Freude". Wir freuen uns sehr, Lauras Quartett zur Präsentation seines zweiten Albums Yonic, das soeben beim Kölner Label KLAENG Records erscheinen ist, bei den Universitätskonzerten begrüßen zu dürfen! Laura Totenhagen verbindet ihre klassischen Wurzeln mit experimentellem, lyrischem Gesang. Als Oboistin im Bundesjugendorchester begann Laura Totenhagen ihren musikalischen Weg, im Bundesjazzorchester beeindruckte die Kölnerin in unterschiedlichen Projekten mit ihrer kraftvollen, reifen Stimme. Seit 2014 beschreitet Laura mit ihrem eigenen Quartett neue Wege: "Totenhagen" präsentiert die Eigenkompositionen der Bandleaderin. Lauras Kompositionen und emotionale Vertonungen von Dichtern, wie z.B. Adonis, Shu Ting oder Shakespeare, kleiden anspruchsvolle Texte in ein einzigartiges Gewand. Klassischer Impressionismus, freie Improvisation oder Künstler*innen wie Theo Bleckmann, Sidsel Endresen, Norma Winstone oder andere zeitgenössische Kunstformen dienen als Inspirationsquelle zu ihren Kompositionen. Totenhagen ist eine Band, die es versteht, Intellekt und Emotionen zusammenzubringen und damit zu berühren. Neben anderen Auszeichnungen und Stipendien stand Laura als Künstlerin im Halbfinale der Montreux Jazz Voice Competition und wurde 2017 mit Totenhagen in die Vorauswahl des Neuen Deutschen Jazzpreis gewählt.

Mittwoch, 20. November 2019 | 20:00 Uhr | Aula Uni Köln

Yonic
Totenhagen


lyrischer zeitgenössischer Jazz rund um die Themen Illusion, Traum und Rebellion

Laura Totenhagen, Stimme
Felix Hauptmann, Klavier
Stefan Schönegg, Kontrabass
Leif Berger, Schlagzeug

Eintritt frei!

Das neue Album "Yonic"  ist im September 2019 bei KLAENG Records erschienen.
 

1. Dezember 2019

Am ersten Adventswochenende rankt der Madrigalchor der Uni Köln seine Mischung aus vorweihnachtlich-zarten und weihnachtlich-festlichen Chorälen und Motetten um vier O magnum mysterium-Vertonungen aus Renaissance, Barock, Klassischer Moderne und Gegenwart. Der Konzert-Titel Die Nacht ist vorgedrungen soll auf die grenzenlose Erwartung und Hoffnungsfreude der erklingenden Musik neugierig machen: Liebgewonnene "traditionals" und etliche neu erarbeitete Werke aus dem unerschöpflichen Weihnachtsrepertoire münden in das mystisch-expressive Magnificat des russischen Komponisten César Cui aus dem späten 19. Jahrhundert.

Sonntag, 1. Dezember 2019 | 19:00 Uhr | St. Aposteln Köln

Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern
Adventskonzert

Madrigalchor der Uni Köln
Helmut Volke, Leitung

Eintritt frei!

Das Konzert ist bereits am Samstag, den 30. November um 18:30 Uhr in St. Clemens in Bergisch Gladbach Paffrath zu hören.

 

6. Dezember 2019

Singen gehört - wenn auch sonst im Alltag eher selten - in der (Vor-)Weihnachtszeit einfach dazu! Gemeinsam zu singen ist ein Erlebnis. Und mit dem Collegium musicum ist es ganz einfach: Viele Weihnachtslieder kennen Sie sowieso, den Text werfen wir Ihnen an die Wand, die stimmliche Unterstützung liefert der Chor der Uni Köln. Und wollten Sie nicht immer schon begleitet durch ein echtes Sinfonieorchester singen? Weihnachtslieder sprichwörtlich mit Pauken und Trompeten?

Ab 17 Uhr sind Sie bereits zu einer kleinen weihnachtlichen Einstimmung bei Glühwein, Gebäck und Musik auf dem Albertus-Magnus-Platz eingeladen. Um 18 Uhr singt in der Aula für Sie der KölnerKinderUni-Chor, bevor sie dann selbst gemeinsam mit Chor und Sinfonieorchester der Uni Köln und unterhaltsam angeleitet durch Universitätsmusikdirektor Michael Ostrzyga die Stimmen erheben dürfen.

Wir freuen uns darauf, es gemeinsam mit Ihnen Weihnachten werden zu lassen!

Freitag, 6. Dezember 2019 | 18:00 Uhr | Aula Uni Köln

Weihnachtssingen an der Uni Köln
Weihnachtslieder zum Mitsingen

Chor der KölnerKinderUniversität
Joachim Geibel, Leitung

Chor der Uni Köln
Sinfonieorchester der Uni Köln
Michael Ostrzyga, Leitung

17:00-18:00 Uhr
weihnachtliche Einstimmung mit Glühwein, Gebäck und Musik auf dem Albertus-Magnus-Platz

Eintritt frei!

 

Sonntag, 15. Dezember 2019

Schwingt freudig Euch empor...
und stimmt Euch gemeinsam mit Kammerchor und Kammerorchester auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Johann Sebastian Bachs Kantate, die durch ihre besondere Besetzung mit zwei Oboi d'amore hervorsticht, war ursprünglich als weltliche Geburtstagskantate komponiert, bevor Bach sie zur Adventskantate umarbeitete und am 1. Advent 1731 erstmals aufführte. Ihre fröhliche und festliche Stimmung verdankt sie möglicherweise dem ursprünglichen Anlass, ihren adventlichen Charakter den eingefügten drei Strophen aus Luthers Adventschoral Nun komm der Heiden Heiland. Dieser vielfach vertonte Choral, der jahrhundertelang das wichtigste Adventslied der lutherischen Kirche war, erklingt im Konzert noch ein zweites Mal – in der Vertonung von Samuel Scheidt von 1620. Meditative a-capella Werke von Tomás Luis de Victoria und Arvo Pärt und Bachs Orchestersuite Nr. 2 für Streichorchester und Flöte runden das Programm ab.

Sonntag, 15. Dezember 19 | 11 und 17 Uhr | Hist. Rathaus zu Köln

Schwingt freudig euch empor
Weihnachtskonzert

Johann Sebastian Bach:
Schwingt freudig euch empor, Kantate BWV 36
Orchestersuite Nr. 2 BWV 1067
und Werke von Samuel Scheidt, Tomás Luis de Victoria und Arvo Pärt

Julia Reckendrees, Sopran
Fabian Strotmann, Tenor
Frederik Schauhoff, Bass

Kammerchor der Universität zu Köln
Kammerorchester der Universität zu Köln
Michael Ostrzyga, Dirigent

Eintritt frei, begrenzte Plätze

RESTKARTEN!
kostenlose Zutrittskarten erhältlich im Bürgerbüro der Stadt Köln am Laurenzplatz (je zwei Zutrittskarten pro Person)
Einlass jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn, freie Platzwahl

10. Januar 2020

Das Jahr 2020 beginnt beSWINGt!

The Swingcredibles haben das Matthias Schwengler Sextett zum Doppelkonzert eingeladen. "Two good"ist das Motto des Abends, und wir freuen uns auf zahlreiche Besucher*innen, denen die Swingcredibles ein gewohnt swingiges Programm mit zwei Überraschungen bieten:

Brandaktuell ist die Uraufführung von Bandleader Johannes Ninks neuem Hit Beware The Ermine Moth. Dazu - sollte es hier eine neue Tradition geben? - starten wir ins neue Jahr wieder mit einem Arrangement aus der Feder von Axel Freimuth, Rektor der Uni Köln, der Matt Dennis’ Angel Eyes (1946) für unsere Big Band arrangiert hat, nachdem wir 2019 mit seiner Orchestrierung der Klavier-Suite Bergamasque (Debussy) begannen.
 
Das Matthias Schwengler Sextett, gegründet 2013, spielt ausschließlich Eigenkompositionen mit Bop-lastiger Note. Die Gruppe nahm im August 2018 ihr erstes Album auf. Dieses war Teil der Masterarbeit von Matthias Schwengler im Rahmen seines Studiums an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Alle Kompositionen knüpfen an den Sound der Hardbop/Neobop-Ära an und stammen aus der Feder des Bandleaders. Die enorme Ensemble- und Big Band-Erfahrung der sechs Musiker kommt ihnen bei Schwenglers Arrangements sehr zu Gute. Sie treten ganz natürlich als Kollektiv in Erscheinung und strahlen dabei große Harmonie und innere Ruhe aus.

Freitag, 10. Januar 2020 | 20:00 Uhr | Aula Uni Köln

Two good
Doppelkonzert mit dem Matthias Schwengler Sextett und den Swingcredibles


Matthias Schwengler Sextett
Markus Harm, Saxophon
Raphael Klemm, Posaune
Oliver Lutz, Bass
Thomas Sauerborn, Drums
Simon Seidl, Piano
Matthias Schwengler, Trompete

The Swingcredibles, Big Band der Uni Köln
Johannes Nink, Leitung

Eintritt frei!
 

30. Januar 2020

Beethoven, der Gigant, der Radikale, der Nie-zuvor-da-Gewesene, der Europäer, der Revoluzzer: Zu seinem Jubiläumsjahr 2020 wird Ludwig van Beethoven auf jeden Sockel gestellt, den man sich vorstellen kann. Lächelnd oder in Pop-Art-Manier prangt er von den Titelseiten. Was kann man dieser schon seit 2019 um sich greifenden Beethoven-Manie hinzufügen? Im Neujahrskonzert des Collegium Musicum der Universität zu Köln lässt sich der Komponist auf andere Weise entdecken, beinahe, als würde man ihn hinter der großen Bühne zu einem persönlichen Gespräch treffen. In lockerem Rahmen erklingen Miniaturen, kuriose Weisen, Volkslieder und Neuentdeckungen. Ergänzt wird die Musik einerseits durch humoristische Geschichten und abwegige biografische Fakten über Beethoven, andererseits durch einen neugierigen Blick in die Noten. Eine Einladung, den Komponisten jenseits von ta-ta-ta-taaa neu zu hören.

Donnerstag, 30. Januar 2020 | 20:00 Uhr | Aula Uni Köln

Schönes, Schräges, Neuentdecktes
Neujahrskonzert zum Auftakt des Beethovenjahres

Chorfantasie op. 80
Meeresstille und Glückliche Fahrt op. 112
und Raritäten für Chor, Orchester und Klavier

Christoph Schnackertz, Klavier
Chor der Universität zu Köln
Sinfonieorchester der Universität zu Köln
Michael Ostrzyga, Dirigent

Marie König, Moderation

Eintritt frei!
 

6. und 7. März 2020

Ein knappes Jahr nach der Aufführung der Matthäus-Passion in der Trinitatiskirche widmen sich Kammerchor und Kammerorchester der Uni Köln nun gleich zu Beginn der Passionszeit  der älteren der beiden erhaltenen Bachschen Passionen, der kleiner besetzten und rund eine Stunde kürzeren Johannes-Passion, die 1724 in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt wurde. Die Passionsgeschichte – Jesu Verrat und Gefangennahme, Verleugnung, Verhör und Geißelung, Kreuzigung und Tod und schließlich die Grablegung – wird dramatisch und kraftvoll erzählt. Dem Chor, der in den Chorälen das Geschehen kommentiert und reflektiert und als Menschenmenge in den Turba-Chören in die Handlung eingreift, kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu.

Ab sofort nehmen wir Ihre Reservierungswünsche für unsere beiden Aufführungen am 6. und 7. März 2020 jeweils um 19:30 Uhr in der Trinitatiskirche Köln entgegen. Bitte geben Sie bei der Bestellung die Anzahl der gewünschten Karten und das Datum Ihres Konzertbesuchs an. Sie erhalten eine Reservierungsbestätigung und können die Karten dann an der Abendkasse abholen. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn um 18:30 Uhr. Reservierte Karten müssen bis 19:15 Uhr abgeholt werden (nur Barzahlung). Der Einlass beginnt um 19:00 Uhr. Die Platzwahl in der Kirche ist frei. Bitte beachten Sie, dass die Sicht auf einigen Plätzen eingeschränkt sein kann. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder bestellen Sie telefonisch unter (0221) 470 41 96.

Freitag, 6. März 2020 | 19:30 Uhr | Triniatiskirche Köln
Samstag, 7. März 2020 | 19:30 Uhr | Triniatiskirche Köln

Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion BWV 245

Anna-Sophie Brosig, Sopran
Alexandra Thomas, Alt
Thomas Bonni, Bass
Stefan Sbonnik, Tenor, Evangelist
Fabian Hemmelmann, Bass (Christus)

Kammerchor der Uni Köln
Kammerorchester der Uni Köln

Michael Ostrzyga, Dirigent

Karten nur an der Abendkasse: 15,– € / 9,– € erm. (Barzahlung) | freie Platzwahl | Reservierung bis zum 5. März 2020 (18:00 Uhr) unter collegium-musicum(at)uni-koeln.de oder 0221 - 470 41 96.