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Mi, 10. April: Daedalus

Grandseigneur der Neuen Musik, umtriebiger Komponist und unermüdlicher Forscher: Der in Chile geborene Komponist Juan Allende-Blin hat mit Daedalus ein Programm mit Werken verdrängter oder verfolgter Künstler zusammengestellt. 1951 nach Deutschland gekommen, setzt er sich seitdem für hier während der Nazizeit verfemte und exilierte Komponisten ein. In zahlreichen Publikationen, Rundfunksendungen und Konzerten hat er auf das Schicksal von Komponisten wie Leopold Spinner und René Leibowitz aufmerksam gemacht und sich für den Einzug ihrer Werke in den Kanon der Neuen Musik eingesetzt. Neben diesen beiden würdigt das Programm auch den hierzulande kaum gespielten Argentinier Juan Carlos Paz. Ein weiterer Beitrag stammt von Allende-Blin selbst, für den die sprachliche Vermittlung von Neuer Musik im Mittelpunkt steht. Deswegen führt der Komponist während des Konzerts im Gespräch mit Georg Beck (Deutschlandfunk) in Werk und Leben der fast in Vergessenheit geratenen Zeitgenossen und Schüler Schönbergs ein.
Im vermeintlich Vertrauten das weniger Bekannte zu zeigen, und umgekehrt im Neuen auch dessen Voraussetzung zu suchen, ist ein Markenzeichen des E-MEX-Ensembles, das in diesem Konzertprogramm auch Johannes Brahms' Klarinettentrio in a-moll zu Gehör bringt. E-MEX ist mit CDs, Rundfunkaufnahmen, regelmäßigen Konzerten in Köln und Essen und internationalen Konzertreisen (u.a. China, Korea, Chile) NRWs freies Spitzenensemble für Neue Musik.

Mi 10. April | 20 Uhr | Aula Uni Köln

Daedalus. Ein Konzert kuratiert von Juan Allende-Blin
Georg Beck (Deutschlandfunk) im Gespräch mit Juan Allende-Blin
Werke von Juan Allende-Blin, Leopold Spinner, Johannes Brahms, Juan Carlos Paz und René Leibowitz
E-MEX
Evelin Degen, Flöte
Joachim Striepens, Klarinette
Kalina Kolarova, Violine
Burkart Zeller, Violoncello
Martin von der Heydt, Klavier
musikalische Leitung: Christoph Maria Wagner

gefördert von der Kunststiftung NRW
Eintritt frei!

Fr, 26. April: WDR Big Band. Global Dance Kulture XL

Stilgrenzen sind nicht seine Sache: Der Schlagzeuger und Perkussionist Bodek Janke blickt gern über den kulturellen Tellerrand. Sein Projekt Global Dance Kulture ist eine mehrstündige Live-Performance, die Musik aus verschiedenen Kontinenten zu einem interkulturellen Happening verschmilzt. Diese zwischen Meditation und Tanzekstase schillernden Musikpartys sind seit mehreren Jahren eine feste Institution im Kölner Stadtgarten. Die neueste Ausgabe - hoch dosiert und konzertant - steigert sich klanglich durch die Mitwirkung der WDR Big Band zum XL-Format. Dazu werden Gäste wie der Trompeter Matthias Schriefl und die Sängerinnen Tamara Lukasheva (Ukraine), Shanai Philippen (Türkei), Filippa Gojo (Portugal) und Marie Enganemben (Kamerun) erwartet. Die österreichische Multiinstrumentalistin Marie-Theres Härtel steuert ihre faszinierenden Jodelimprovisationen bei. All das muss natürlich in eine stabile Form gegossen werden - und für diese komplexe Aufgabe ist Arrangeur und Gastdirigent Steffen Schorn zweifellos der richtige Mann.

Fr 26. April | 20 Uhr | Aula Uni Köln

Global Dance Kulture XL. WDR Big Band
Tamara Lukasheva, Gesang
Shanai Philippen, Gesang
Filippa Gojo, Gesang
Marie Enganemben, Gesang

Marie-Theres Härtel, Jodlergesänge
Matthias Schriefl, Trompete
Bodek Janke, Schlagzeug, Percussion

WDR Big Band Köln 

Steffen Schorn, Leitung und Arrangements

Karten zum Preis von 5,- Euro nur am Konzerttag ab 18 Uhr an der Abendkasse.

Fr. 3. Mai & Sa 4. Mai: Schöpfung und Tod

Schöpfung und Tod - die beiden Pole des Lebens bilden das Spannungsfeld, in dem sich die Stücke dieses Konzertprogramms bewegen. Der Kammerchor der Universität zu Köln und die Kölner Vokalsolisten haben den amerikanischen Dirigenten Andrew Clark aus Boston eingeladen, mit Werken von Copland, O’Regan, Praetorius/Sandström, Ostrzyga und Rihm (nur 4.5.) und zwei extra für dieses Programm geschaffenen Kompositionen - Friedrich Jaeckers Totenbuch und einer Transkription des Chaos' aus Haydns Schöpfung von Christian Dellacher - die existenzielle Thematik musikalisch zu erkunden.
Am 3. Mai geschieht das im Neanderthal Museum Mettmann, wo atmosphärische Improvisationen das Programm ergänzen und die Besucher das Werden und Vergehen angesichts der frühen menschlichen Vergangenheit hautnah nachvollziehen können. Am 4. Mai bildet die Trinitatiskirche den Raum, in dem das Thema durch Rihms Passionsmotetten eine inhaltliche Erweiterung erfährt.
Andrew Clark ist "Director of Choral Activities" an der renommierten Harvard University und nach Zusammenarbeit mit dem Kammerchor der Kölner Universität bei dessen Tournee nach Boston und New York im März 2012 nun zu Gast im Rheinland.

Fr 3. Mai | 19:30 Uhr | Neanderthal Museum Mettmann
Sa 4. Mai | 20:00 Uhr | Trinitatiskirche Köln

Schöpfung und Tod
Werke von Copland, Praetorius/Sandström, Ostrzyga, Rihm (nur 4.5.), Dellacher (UA), Jaecker (UA) und O'Reagan sowie thematische Improviationen zur Ausstellung (nur 3.5.)
Kölner Vokalsolisten
Kammerchor der Universität zu Köln
Leitung: Andrew Clark (USA)
3.5.: Einlass ab 19:00 Uhr
4.5.: Einlass ab 19.15 Uhr

Eintriff frei!


Mi 15. Mai: Mario Nyéky & The Road. To The Wind

Mario Nyéky & The Road zelebrieren die Folk Music auf eine bisher nie dagewesene Art und Weise. Klangteppiche peitschen wie tosende Wellen, rollen zurück, bäumen sich auf und krachen mit Wucht auf die Zuhörer nieder. Kom­bi­nationen aus elek­trischer und akustischer Musik, Klassik, Rock, Jazz, Bluegrass, Latin und Folk vereinen sich in dem Genre Road Music. Die vier Jungs aus Köln und Neuseeland haben nun in den Kölner Topaz-Audio-Studios ihr Debüt-Album To The Wind aufgenommen, welches seit vier Wochen auf dem Markt ist und überschwängliche Kritiken erntet. Die Stadtrevue zählt Mario Nyéky & The Road zu den interessantesten Bands aus Köln. Man darf gespannt sein!

Mi 15. Mai | 20 Uhr | Aula Uni Köln

Mario Nyéky & The Road. To The Wind
Mario Nyéky, Gitarre, Vocals, Harmonica
Andrés Maraya, Vocals, Percussion
Pierce Black, Vocals, Doublebass
Joon Laukamp, Vocals, Violin, Mandoline

Eintritt frei!

So, 2. Juni: Sinn und Unsinn

Sinn und Unsinn stehen sich in diesem Konzertprogramm in kontrastierender Weise gegenüber. Die Messe pour double choeur von Frank Martin repräsentiert in impressionistischer Klangsprache den Sinn - Ligetis Nonsense Madrigals zeigen mit Texten aus Alice im Wunderland, dem Struwwelpeter oder als vertontes Alphabet in atemberaubenden Tempi faszinierende Facetten des Unsinns.
Unter der Leitung von Michael Ostrzyga begeben sich die Kölner Vokalsolisten, die am 12. Mai in der Kölner Philharmonie debütierten, und der Kammerchor der Universität zu Köln gemeinsam ins musikalische Reich von Sinn und Unsinn.

So 2. Juni | 16 Uhr | ev. Johanneskirche Troisdorf 
So 2. Juni | 20 Uhr | St. Ursula Köln

Sinn und Unsinn

Werke von Ligeti, Martin und Pamintuan (UA)

Kölner Vokalsolisten
Sarah Schnier, Sopran
Alexandra Thomas, Mezzosopran
Vincent Heitzer, Tenor
Ansgar Eimann, Bariton
Fabian Hemmelmann, Bariton
Christian Walter, Bassbariton

Kammerchor der Universität zu Köln
Leitung: Michael Ostrzyga

Eintritt frei!


Sa, 8. Juni: Kammerchorkonzert

Frank Martin schrieb seine Messe pour double choeur zu großen Teilen 1922 im Alter von 32 Jahren. Bei einem Rom-Aufenthalt hatte er sich von der Sixtinischen Kapelle beeindrucken lassen und verarbeitete den hier intensiv von ihm studierten Gregorianischen Choral in seinem Werk. Die Musik zeigt Merkmale der alten Modi oder Toni (Tonarten) der Renaissance, ebenso aber auch der französischen Tonsprache der Jahrhundertwende. Er selbst betrachtete seine Messe als nicht zeitgemäß und ließ sie nicht aufführen. Erst knapp 40 Jahre nach ihrer Entstehung wurde sie verlegt und uraufgeführt und zählt seitdem zu den Hauptwerken des Schweizerischen Komponisten, der von 1950 bis 1957 an der Kölner Musikhochschule unterrichtete, und als Kernwerk des a cappella-Repertoires des 20. Jahrhunderts.

Sa 8. Juni | 18 Uhr | Mauritiuskirche Köln

Kammerchorkonzert

Frank Martin: Messe für zwei vierstimmige Chöre


Kammerchor der Universität zu Köln
Leitung: Michael Ostrzyga

Konzert im Rahmen des Kulturprogramms zum Eucharistischen Kongress 2013
.


Eintritt frei!

Mi, 12. Juni: Violinabend

Konzerte von Studierende der Violinklasse Prof. Gorjan Kosutas in der Aula der Universität habe bereits eine Tradition. Die Kooperation zwischen dem Collegium musicum und der Hochschule für Musik und Tanz Köln (HfMT) bietet den jungen GeigerInnen ein Forum, um ihr Examensprogramm einem interessierten Publikum zu präsentieren. Solistisch und mit Klavierbegleitung werden in diesem Semester Werke von Bach, Bartók, Paganini, Prokofjew und Ysaÿe zu hören sein.

Mi 12. Juni | 20 Uhr | Aula Uni Köln

Violinabend

Werke von Bach, Bartók, Prokofjew u.a.

Noh-Yun Kwak, Jiae Park und Christoph Schlomberg, Violine
Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Klasse Prof. Gorjan Kosuta

Eintritt frei!

Do, 4. Juli: Musik im Museum. Hauptweg und Nebenwege

Die Reihe Musik im Museum wird fortgesetzt! Musik, die von Werken, Gedanken und Konzeptionen Paul Klees angeregt ist oder aus dem zeitlichen Umfeld des Malers stammt, steht dieses Mal im Museum Ludwig auf dem Programm. In der Zeit von 19-22 Uhr spielt das E-MEX Ensemble halbstündig im großen Saal in der Sammlung Haubrich jeweils ein Werk von Olivier Messiaen, Igor Strawinsky, Bruno Mantovani, Michael Denhoff, Kyle Bartlett und Steven Stucky. In der Zeit zwischen den Stücken gibt es mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten wiederholt Gelegenheit, in einem Gespräch mit der Kunsthistorikerin Sophia Herber Paul Klees Gemälde Hauptweg und Nebenwege kennen zu lernen.
Das Publikum erlebt durch die jeweils erklingenden Werke sinnliche und direkte Beziehungen zwischen den beiden Kunstformen Musik und Malerei.

Do 4. Juli | 19-22 Uhr | Museum Ludwig Köln

Musik im Museum: Hauptweg und Nebenwege
Stationenkonzert mit Musik aus dem Umfeld von Paul Klee
und Kunstgesprächen zu Klees Hauptweg und Nebenwege
zum Langen Donnerstag im Museum Ludwig

Werke von Messiaen, Strawinsky, Mantovani,
Denhoff, Bartlett und Stucky

E-MEX
Evelin Degen, Flöte
Joachim Striepens, Klarinette
Kalina Kolarova, Violine
Alexandre Dimcevski, Violine
Konrad von Coelln, Viola
Burkart Zeller, Violoncello
Martin von der Heydt, Klavier
Michael Pattmann, Schlagzeug
musikalische Leitung: Christoph Maria Wagner


Kunstgespräche: Sophia Herber M. A.

Der Eintritt beim Langen Donnerstag im Museum Ludiwg ist frei für alle Kölner. Nicht-Kölner zahlen ab 17 Uhr einen ermäßigten Preis von 7,- Euro.

Das Konzert wird gefördert von der Kunststiftung NRW sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Mi, 10. Juli: Faith, Hope, Love

Im nunmehr fünften Jahr seit seiner Gründung präsentiert der Jazzchor der Universität zu Köln in diesem Semester neue Arrangements bekannter Songs. Die stilistische Bandbreite reicht diesmal von Stevie Wonders As über One von U2 und The Show Must Go On von Queen hin zu Jazz (God Bless The Child) und Gospel (Soon-A Will Be Done). Die stilistische Vielfalt ist dabei ebenso Programm wie der thematische Zusammenhang Faith, Hope, Love. Wie immer gibt es eine gute Mischung aus altbewährten Hits und neu einstudierten Arrangements, die meisten davon sind dem ca. fünfzigköpfigen Chor von Chorleiter Dietrich Thomas eigens auf den Leib geschneidert, um die jungen Stimmen optimal zur Geltung zu bringen.

Mi 10. Juli | 20 Uhr | Aula Uni Köln

Faith, Hope, Love
Jazz- und Popchor der Universität zu Köln
Leitung: Dietrich Thomas

Eintritt frei!

Sa, 13. Juli: Exultate Deo

Nach dem frühbarock-madrigalesken Jubiläumskonzert im vorigen Sommer begibt sich der MUK mit seinem diesjährigen Sommerprogramm Exultate Deo wieder tief in die Gefilde der geistlichen Musik. Motetten von Lasso, Palestrina, Monteverdi, Purcell, Mozart und Mendelssohn zu den Themen Kreuzverehrung und Fronleichnam sowie Psalmvertonungen ertönen im majestätischen Klang-Raum von St. Aposteln.

Sa 13. Juli | 20 Uhr | St. Aposteln Köln

Exultate Deo
Motetten von der Renaissance bis zur Romantik
Madrigalchor der Universität zu Köln
Leitung: Helmut Volke

Eintritt frei!

Das Konzert ist zuvor bereits am 12. Juli um 20 Uhr in der Alten Kirche Körrenzig zu hören.

Do, 18. Juli: Uni-Sommerfest

Im Jubiläumsjahr 625 Jahre Universität zu Köln laden die Kölner Uni und ihr Collegium musicum herzlich dazu ein, mit Swing, Kölsch und Currywurst den Sommer und das Semesterende zu feiern.

 Auf dem Campus der Humanwissenschaftlichen Fakultät spielen The Swingcredibles, und in diesem Jahr bekommt das Mitswingen zur Musik der Kölner Uni-Big Band für alle, die Lust haben, eine neue Form: Hopspot Cologne zeigt in einem offenen Workshop ab 17 Uhr allen Tanzwütigen den Lindy Hop. Mittanzen ist erwünscht, aber entspannen bei Kölsch und Currywurst natürlich auch erlaubt.
Wir freuen uns auf alle ferienreifen Lindy Hopper und Swingliebhaber und auf unser gemeinsames Uni-Sommerfest! 


Donnerstag, 18. Juli 2013 | 17-22 Uhr | Campus der Humanwissenschaftlichen Fakultät

Uni-Sommerfest


17:00 Uhr: Let's do the Hop! Lindy Hop - Der Tanz zur Swing-Musik
Swing und offener Workshop mit Hopspot Cologne


19:00 Uhr: The Swingcredibles - Big Band der Uni Köln
Leitung: Johannes Nink

Eintritt frei!

So, 25. August: Chorkonzert (Abschusskonzert Sommertour)

Im Rahmen einer Sommertour konzertiert der Kammerchor vom 23. bis 25. August in Münster, Hannover und Köln. Unter dem Titel "Dass sie dich behüten..." bringt er mit Frank Martins Messe für Doppelchor eines der beliebtesten Chorwerke des 20. Jahrhunderts auf die Bühne. Daneben stehen bekannte a cappella-Werke von Bach, Mendelssohn Bartholdy, Duruflé, Grieg und Bruch auf dem Programm des Ensembles.
Der Eintritt ist frei!

Freitag, 23. August | 19 Uhr | Petrikirche Münster

Johannisstraße, 48143 Münster ‎

Samstag, 24. August | 19.30 Uhr | Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis Hannover

Rote Reihe 8, 30169 Hannover

Sonntag, 25. August | 19 Uhr | Kartäuserkirche Köln

Kartäusergasse 7b, 50678 Köln

"Dass sie dich behüten.." 
Chorkonzert

Maurice Duruflé: Notre Père
J. S. Bach: Sei Lob und Preis mit Ehren (Motette)
Felix Mendelssohn Bartholdy: Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren (op. 69, Nr. 1)
Edvard Grieg: Ave, Maris Stella
Max Bruch: Gebet (op. 60, Nr. 4)
Frank Martin: Messe für Doppelchor
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Denn er hat seinen Engeln befohlen (Psalm 91:11-12)

Kammerchor der Universität zu Köln
Michael Ostrzyga, Dirigent

Eintritt frei!