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Jubelstürme und insgesamt acht Zugaben – das klingt nach Popkonzert, begleitete aber die Uraufführung des Elias 1846 in Birmingham. 

Musikalische Naturerscheinungen und -gewalten durchziehen Mendelssohns großes und von Beginn an sehr beliebtes Oratorium. Er erzählt darin die dramatische Geschichte des alttestamentlichen Propheten Elias, der uns sowohl kämpferisch, als auch resigniert und geradezu depressiv begegnet. Als „stark, eifrig, auch wohl bös' und zornig und finster” beschreibt Mendelssohn die Figur des Elias in einem Brief. Der Prophet kämpft zunächst brutal gegen Andersgläubige, durchläuft dann aber eine Wandlung und versucht, die Menschen durch Worte von seinem Glauben zu überzeugen. 

Das monumentale Werk mit seinem sehr dramatischen ersten und dem lyrischen zweiten Teil wird im Gürzenich zur Aufführung gebracht. Damit begeben sich die Ensembles der Universität zu Köln an einen Ort, an dem Mendelssohn selbst gewirkt und dirigiert hat: 1835 und 1838 war er dort Leiter der Niederrheinischen Musikfeste.


Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias
Oratorium für Soli, Chor und Orchester op. 70

Thomas Bonni, Bass
Kathrin Zukowski, Sopran
Bettina Schaeffer, Alt
Stefan Sbonnik, Tenor
Anton Schmitz, Knabe (Kindersolist, Kölner Dommusik)

Chor der Uni Köln
Kammerchor der Uni Köln
Sinfonieorchester der Uni Köln

Michael Ostrzyga, Dirigent
 

Freitag, 12. Juli 2024 | 20:00 Uhr | MEDIO.RHEIN.ERFT Bergheim

Eintritt: 26,– € / 20,– € / 15,– € (ermäßigt: 21,– € / 15,– € / 10,– €)
Kartenbestellungen über die Homepage medio-rhein-erft.de
und telefonisch bei der TICKET.HOTLINE unter 02405/40860

Samstag, 13. Juli 2024 | 20:00 Uhr | Gürzenich Köln

Tickets: 32,– € / 27,– € / 20,– € / 15,– € (ermäßigt: 27,– € / 22,– € / 15,– € / 10,– €)
Kartenbestellungen ausschließlich online bei Qultor
am 13.07.2024 ab 19:00 Uhr: Abendkassen-Tickets jeweils 2,– € teurer